Handwerkskammer begrüßt die von der Kölner Oberbürgermeisterin initiierte Verwaltungsreform
Handwerkskammer zu Köln begrüßt die von der Kölner Oberbürgermeisterin initiierte Verwaltungsreform
Dabei sollten schnellere Baugenehmigungen und Erfolge beim Schulbau Vorrang haben
Die Handwerkskammer zu Köln begrüßt nachdrücklich die Verwaltungsreform, die derzeit von der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf den Weg gebracht wird. „Damit löst Frau Reker ihr Wahlkampfversprechen ein und setzt konsequent das um, was sie selbst immer wieder als notwendig beschrieben hat“, betont Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Damit erste Erfolge der Verwaltungsreform für Bürger und mittelständische Unternehmen schnell spürbar sind, sollten nach Weltrichs Überzeugung folgende Ziele vorrangig angegangen werden: Schnellere Baugenehmigungen, zügige und entschlackte Verfahren bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, Beschleunigung bei der Sanierung und Erweiterung von Schulgebäuden sowie beim Schulneubau. Bereits vor einem Jahr hatte die Handwerkskammer ein „Bündnis für Schulbau“ angeregt, damit Stadtverwaltung, Handwerk und Bauwirtschaft gemeinsame Initiativen gegen die Raumnot angesichts steigender Schülerzahlen entwickeln.
Darüber hinaus fordert Weltrich, dass bei der Verwaltungsreform der Stadt Köln auch das Ziel einer mittelstandsorientierten Kommunalverwaltung angestrebt werden muss. Bereits in der zwischen der Stadt und der Handwerkskammer im Herbst 2015 vereinbarten Mittelstandsinitiative waren Kernpunkte einer mittelstandsorientierten Verwaltung abgesprochen worden. „Unsere Mitgliedsbetriebe wünschen eine mittelstandsfreundliche Auftragsvergabe und eine bessere Zahlungsmoral, insbesondere bei Nachträgen“, erläutert Weltrich.
Er begrüßt das Vorgehen der Oberbürgermeisterin, die Führungskräfte in der Verwaltung und die Verwaltungsmitarbeiter in den Reformprozess einzubeziehen und zur regelmäßigen Erfolgskontrolle auch einen externen Fachbeirat mit Vertretern aus Stadtgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft einrichten zu wollen. „Die Handwerkskammer ist zur Mitarbeit in einem solchen Beirat gerne bereit“, so Weltrich.