Ausbildung 1.300 Besucher/-innen beim AZUBI MEETUP Handwerk in der LANXESS arena
Die Handwerkskammer zu Köln zieht ein positives Fazit zum "AZUBI MEETUP Handwerk" in der LANXESS arena: Rund 1.300 vor allem jugendliche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten im Handwerk zu informieren.
Das AZUBI MEETUP Handwerk hat am Dienstag (7. Mai) 1.300 Besucherinnen und Besucher in den Innenraum der LANXESS arena geführt. Die von der Handwerkskammer zu Köln (HWK) gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften Köln, Bonn/Rhein-Sieg, Rhein-Erft und Bergisches Land organisierte Veranstaltung bot vor allem Jugendlichen Einblicke in verschiedenste Gewerke und ermöglichte direkte Gespräche mit Betrieben. Zahlreiche interaktive Stände luden zum Mitmachen ein und vermittelten einen praxisnahen Eindruck von der Vielfalt handwerklicher Berufe.
Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, freute sich nach einem Rundgang über die Messe über das große Interesse der Jugendlichen: "Das AZUBI MEETUP hat gezeigt, dass das Handwerk nach wie vor viele junge Menschen fasziniert und ihnen exzellente Perspektiven bietet. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Jugendliche die Chance genutzt haben, sich über die verschiedenen Gewerke zu informieren und ihren ersten Schritt in Richtung einer Zukunft im Handwerk zu gehen. Mein Dank gilt allen Betrieben und weiteren Ausstellern, die sich und das Handwerk in der LANXESS arena präsentiert haben und dadurch hoffentlich viele Nachwuchskräfte gewinnen können."
Simone Marhenke, Geschäftsführerin Bildung der Handwerkskammer zu Köln: "Die Resonanz auf unser AZUBI MEETUP Handwerk ist überwältigend. Um genügend neue Fachkräfte für das Handwerk zu gewinnen, müssen wir auf interessante Formate und Orte setzen, die bei den Jugendlichen ankommen – das hat hier in der LANXESS arena wieder hervorragend funktioniert. Wir sind stolz darauf, dass wir so viele Schülerinnen und Schüler erreichen und ihnen vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk aufzeigen konnten. Wir zählen darauf, dass sich im Nachgang der Messe viele Betriebe und Jugendliche committen und Ausbildungsverträge abschließen."
Aus Sicht der teilnehmenden Betriebe war die Ausbildungsmesse in der weit über Köln hinaus bekannten Arena eine hervorragende Plattform, um potenzielle Auszubildende anzusprechen und für sich zu gewinnen.
Viele Betriebe freuten sich über großes Interesse der Jugendlichen – beispielsweise die Struzina & Rauschen Fleischwaren GmbH, vertreten durch Timm Willi Struzina: "Ich bin mit sehr vielen Jugendlichen ins Gespräch bekommen, die sich für die Ausbildung zum Fleischer oder Fleischereifachverkäufer interessiert haben. Ich bin sehr zufrieden – jetzt bleibt abzuwarten, wie viele sich in den nächsten Wochen bei uns zurückmelden."
Ähnlich sah es auch David Schüller von Willems und Schüller, die Auszubildende als Feuerfest- und Schornsteinbauer suchen und die Namen vieler Interessentinnen und Interessenten in eine Liste aufnahmen. David Schüller: "Letztes Jahr haben wir hier auf der Messe einen Azubi gewonnen, der sich als Gewinn für die Firma entpuppt hat. Dieses Jahr hatten wir wieder ziemlich viel Zulauf und viele Interessenten am Stand."
Unter den vor allem jugendlichen Besucherinnen und Besuchern waren viele Schulklassen sowie Jugendliche mit und ohne Eltern. Stellvertretend für viele andere sagte Besucher Jean-Luca Gowor: "Die Auswahl an Berufen hier ist sehr groß – wenn man eine Ausbildung im handwerklichen Bereich machen will, bekommt man hier eine sehr gute Orientierung. Was mir sehr gut gefällt ist, dass man viele Dinge ausprobieren kann."
Insgesamt präsentierten sich beim AZUBI MEETUP 84 Betriebe und Institutionen aus Köln, Bonn, Leverkusen und den angrenzenden Kreisen – darunter Bäcker-, Dachdecker-, Friseur- und Kfz-Betriebe, Firmen aus dem Baubereich, der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik oder dem Metallbau. Institutionen wie Arbeitsagentur, Jobcenter oder das Handwerkerinnenhaus Köln waren in der Arena vor Ort. Die Besucherinnen und Besucher konnten an den Ständen der Betriebe unter anderem feilen und sägen, Herzen aus Schieferplatten herstellen, Platinen löten, mit Kameras in Abflussrohre schauen und den Einsatz von Tablet und VR-Brille auf Baustellen kennenlernen.
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