15 junge Kfz-Mechatroniker absolvierten Oldtimer-Schulung während der Ausbildung
Während der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker haben 15 junge Kfz'ler freiwillig drei Jahre lang einen Oldtimer-Lehrgang besucht
Parallel zur Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker haben Auszubildende die freiwillige Zusatzqualifizierung für "Old- und Youngtimertechnik" absolviert. Der Unterricht fand samstags statt, an ungefähr zehn Samstagen im Jahr. Nach dreijährigem Lehrgang und bestandener Prüfung konnten 15 Kfz'ler ihr Zertifikat im Bildungszentrum Butzweilerhof in Köln-Ossendorf entgegennehmen.
Old- und Youngtimer, also Fahrzeuge, die älter als 20 Jahre sind, erfreuen sich steigender Beliebtheit. Der stolze Besitzer eines solchen Autos sucht Reparaturwerkstätten, die qualifiziertes Personal für die älteren Baujahre bereit halten. Daher hat der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes die "Zusatzqualifikation für Old- und Youngtimertechnik" entwickelt. An sechs Standorten in Deutschland wurde das neue Weiterbildungskonzept getestet, in Köln in gemeinsamer Trägerschaft der Handwerkskammer und der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Köln. Dabei übernahm die Innung die Kosten für die Dozenten, die Handwerkskammer stellte die Lehrwerkstatt in ihrem Bildungszentrum Butzweilerhof zur Verfügung.
Zum Erfolg der Zusatzqualifikation haben auch die Ausbildungsbetriebe beigetragen. Denn zusätzlich zum Unterricht an den Samstagen fanden auch zwei einwöchige Lehrgänge im Bildungszentrum der Handwerkskammer statt: Für diese beiden Wochen haben die Ausbildungsbetriebe ihren Lehrling freigestellt und außerdem die Lehrgangsgebühren übernommen. Denn das Ziel war, dass die jungen Teilnehmer zwar ihre Freizeit für die Qualifizierung in der Oldtimertechnik einsetzen sollen, dass sie die Weiterbildung aber nicht aus eigener Tasche finanzieren müssen.