FrühjahrstagungArbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -präsidenten von 47 Handwerkskammern bundesweit tagten bei der HWK Köln
Die Frühjahrstagung der Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -präsidenten aller Handwerkskammern bundesweit fand bei der Handwerkskammer zu Köln statt. Gastgeber war deren Arbeitnehmer-Vizepräsident Alexander Hengst.
"Willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands." Mit diesen Worten begrüßte der Kölner HWK-Vizepräsident Alexander Hengst am Wochenende seine aus ganz Deutschland angereisten Kolleginnen und Kollegen im Hans-Langemann-Saal der Handwerkskammer am Heumarkt. Erstmals seit 2006 tagte die zweimal jährlich stattfindende DHKT-Bundesversammlung der Arbeitnehmervizepräsidentinnen und -präsidenten wieder in Köln. Von den insgesamt 53 Handwerkskammern in Deutschland waren 47 durch ihre Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -präsidenten vertreten. Mit dabei waren zudem Vertreterinnen und Vertreter von DGB, Kolping und IG Metall.
Alexander Hengst: "Wir haben uns während der intensiven Tagung mit vielen aktuell wichtigen Themen aus der Bundespolitik, besonders im Bildungsbereich, auseinandergesetzt. Für uns Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -präsidenten ist und bleibt die zentrale Aufgabe, uns für eine bessere Aus- und Weiterbildung für Auszubildende und Beschäftigte im Handwerk starkzumachen. Wir haben die Zeit gut genutzt, um uns fachlich auszutauschen und weiter an gemeinsamen Strategien zu arbeiten. Dass ich meine Kolleginnen und Kollegen in meiner Heimatstadt begrüßen durfte, hat mich persönlich sehr gefreut."
Beim Treffen in Köln standen die aktuellen Entwicklungen in der Handwerks- und Bildungspolitik sowie Berichte aus den verschiedenen Ausschüssen, unter anderem zum Thema Berufsbildung und Gewerbeförderung, im Mittelpunkt. Jürgen Fritz, kommissarischer Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, begrüßte die Teilnehmenden am Heumarkt und betonte die große Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements der Arbeitnehmerschaft. Zudem wurden die Teilnehmenden auch von Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, begrüßt. Noch in seiner Funktion als Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks bis Ende 2022 hatte Wollseifer die Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -präsidenten in die Domstadt eingeladen. Wollseifer: "Die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Unternehmerinnen und Unternehmer einerseits und der Arbeitnehmerschaft andererseits sind im Handwerk etwas Besonderes. Auch wenn beide Seiten bisweilen unterschiedliche Meinungen vertreten, ziehen wir am Ende für unsere Handwerksbetriebe und ihre Belegschaften an einem Strang. Ich freue mich, dass die Vizepräsidentinnen und -vizepräsidenten der Einladung nach Köln so zahlreich gefolgt sind."
Auch Gast-Vorträge beinhaltete die zweitägige Tagung. Der Präsident des Bundesinstitutes für berufliche Bildung, Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, sprach über "Die Zukunft der Berufsbildung im Handwerk"; Peter Dohmen (Westdeutscher Handwerkskammertag) stellte als Projektleiter das Projekt "Handwerk im Hafthaus" vor. Letzteres hat der WHKT gemeinsam mit dem Ministerium der Justiz NRW ins Leben gerufen, um den Zugang von Haftentlassenen in den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern.
"Wir danken für die Gastfreundschaft der Kölner Handwerkskammer und blicken auf eine erfolgreiche und ergebnisreiche Tagung zurück", resümierte der Vizepräsident des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT), Joachim Noll, die Tagung der Arbeitnehmer-Vizes.
Die nächste Tagung findet im Herbst dieses Jahres bei der Handwerkskammer Dresden statt.
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