Die Begrüßung übernahm Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Doris Schlachter, Handwerkskammer Aachen
Die Begrüßung übernahm Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Handwerk im WiederaufbauMinisterin Ina Scharrenbach nahm an Dialogabend für Flutbetroffene teil

Die Plattform ► handwerk-baut-auf.de vernetzt weiterhin Betroffene und Handwerker

Bei einem Dialogabend in Eschweiler, organisiert von der Handwerkskammer zu Köln und weiteren Kooperationspartnern, kamen Betroffene der Flutkatastrophe 2021 mit Handwerksbetrieben und Hilfsorganisationen zusammen.

Die NRW-Initiative "HANDWERKimWiederaufbau" hat am Montagabend (2. Dezember 2024) in Eschweiler Betroffene der Flutkatastrophe 2021 mit über 20 Handwerksbetrieben zusammengebracht. Der Dialogabend wurde von der Handwerkskammer zu Köln in Kooperation mit der Handwerkskammer Aachen und dem DRK-Kreisverband Städteregion Aachen e.V. organisiert. Hilfsorganisationen hatten zuvor darauf aufmerksam gemacht, dass in den vom Hochwasser betroffenen Städten Eschweiler und Stolberg nach wie vor ein großer Bedarf besteht, betroffene Privatpersonen mit Handwerksbetrieben zu vernetzen.

Die Begrüßung in der Festhalle Weisweiler übernahm Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: Ihr Ministerium hatte in Kooperation mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag die Initiative HANDWERKimWIEDERAUFBAU ins Leben gerufen, die bei der Handwerkskammer zu Köln durch Flutkoordinator Marius Siebenhaar durchgeführt wird. Für das Handwerk begrüßten Rüdiger Otto, Vizepräsident der Handwerkskammer zu Köln, und Marco Herwartz, Präsident der Handwerkskammer Aachen. Vor Ort waren regionale Handwerksbetriebe verschiedener Bau- und Ausbaugewerke (u.a. Fliesenleger, Maler und Lackierer, Maurer, Betonbauer, Installateure, Tischler, Stuckateure, Holz- und Bautenschützer). Darüber hinaus informierten lokale Hilfsorganisationen über ihre Unterstützungsangebote, das Infomobil des Hochwasser-Kompetenz-Centrums beriet zu präventiven Hochwasserschutzmaßnahmen.

Für den offenen Austausch und Dialog nahmen sich Ministerin Scharrenbach und alle anderen Beteiligten ausgiebig Zeit. In mehreren Gesprächen wurde deutlich, dass auch mehr als drei Jahre nach der Flut noch in vielen Fällen Beratungsbedarf besteht und das Handwerk zur Behebung von Hochwasserschäden benötigt wird. Zentraler Baustein der Initiative „HANDWERKimWiederaufbau“ bleibt daher auch weiterhin die Handwerker-Plattform www.handwerk-baut-auf.de: Die von der Handwerkskammer Koblenz ins Leben gerufene und gemeinschaftlich mit der Handwerkskammer zu Köln weiterentwickelte Plattform soll es Flutbetroffenen einfacher machen, Handwerksbetriebe und Sachverständige aus dem gesamten Bundesgebiet zu finden. Betriebe können sich auf der Webseite registrieren und werden nach erfolgreicher Überprüfung auf Eintragung bei einer Handwerkskammer freigeschaltet. Somit werden Geschädigte vor unsachgemäßen Arbeiten geschützt und das legale und qualifizierte Handwerk unterstützt.

Aktuell sind etwa 1.650 Handwerksbetriebe auf handwerk-baut-auf.de registriert, wobei zwischenzeitlich der Großteil aus den von der Flut besonders betroffenen Regionen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stammt. In den letzten zwei Jahren wurden etwa 40.000 Besucher auf der Plattform gezählt. Daraus ergaben sich rund 6.000 Besuche auf Webseiten von im Projekt engagierten Handwerksbetrieben. 

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Rüdiger Otto, Vizepräsident der Handwerkskammer zu Köln, dankte den anwesenden Handwerksbetrieben und Hilfsorganisationen für Ihre Unterstützung und Ihre Informationsangebote für Flutbetroffene.
Doris Schlachter, Handwerkskammer Aachen
Rüdiger Otto, Vizepräsident der Handwerkskammer zu Köln, dankte den anwesenden Handwerksbetrieben und Hilfsorganisationen für Ihre Unterstützung und Ihre Informationsangebote für Flutbetroffene.