Ministerpräsident Hendrik Wüst gratuliertTag des Handwerks 2022
„Mach aus deinem Leben ein Werk.“ 637 Handwerkerinnen und Handwerker haben die aktuelle Kampagnen-Botschaft der Kölner Handwerkskammer wortwörtlich genommen und in den vergangenen zwölf Monaten am CampusHandwerk ihre Meisterprüfung in ihrem jeweiligen Handwerksberuf absolviert. 355 von ihnen haben nun anlässlich des bundesweiten „Tag des Handwerks“ ihre Meisterbriefe bei der diesjährigen Meisterfeier der Handwerkskammer zu Köln in Empfang genommen. Besonders geehrt wurden im Kölner Carlswerk Victoria 26 Meisterinnen und Meister, die in ihren jeweiligen Gewerken jeweils am besten abschnitten. Zu den ersten Gratulanten zählte Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.
„Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Deshalb wollen wir alles tun, damit wir weiter ein starkes Handwerk haben. Ohne das Handwerk wird keine einzige Wärmepumpe eingebaut. Ohne das Handwerk erzeugen wir keine Energie aus Sonne und Wind. Ohne das Handwerk keine energetische Sanierung. Die Energiewende ist nicht zu stemmen ohne das Handwerk“, sagte Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen in seinem Grußwort.
Gemeinsam mit Kammerpräsident Hans Peter Wollseifer überreichte Wüst bei der Meisterfeier 2022 Prüfungsbesten in ihren jeweiligen Handwerksberufen Ehrenurkunden. In diesem Jahr waren dies:
- Tim Adscheid, Feinwerkmechanikermeister, Troisdorf
- Marvin Balkenhol, Elektrotechnikermeister, Kirchen (Sieg)
- Nils Burgwinkel, Installateur- und Heizungsbauermeister, Kerpen
- Desiree Daude, Kosmetikermeisterin, Nörvenich
- Daniel Defée, Straßenbauermeister, Lingen (Ems)
- Benjamin Eckold, Bäckermeister, Erkelenz
- Jasmin Fries, Friseurmeisterin, Frechen
- Christina Maria Gerber, Konditorenmeisterin, Hamburg Marienthal
- Jeremy Griesmeier, Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister, Köln
- Marie Kauffmann, Tischlermeisterin, Köln
- Nicolas Kierdorf, Maurer und Betonbauermeister, Bergisch Gladbach
- Maximilian Bernd Christian Laue, Dachdeckermeister, Niederkassel
- Sascha Maaß, Kraftfahrzeugtechnikermeister, Erftstadt
- Lucas Meaubert, Karosserie- und Fahrzeugbauermeister, Bonn
- Raphael Gaetano Militano, Metallbauermeister, Köln
- Arne Julius Riese, Parkettlegermeister, Köln
- Johanna Scharff, Zahntechnikermeisterin, Köln
- Thomas Scheel, Maler und Lackierermeister (Fachrichtung Gestal-tung und Instandhaltung), Mechernich
- Peer Schöning, Maler und Lackierer-Handwerk (Fachrichtung Fahrzeugla-ckierung), Asbach
- Carsten Schüller, Stuckateurmeister, Siegburg
- Elisabeth Schütz, Augenoptikermeisterin, Köln
- Christian Smok, Glasermeister, Wuppertal
- Bastian Sommerhoff, Zweiradmechanikermeister, Düsseldorf
- Robin Michel Wiedei, Zimmerermeister, Gummersbach
- Jan Willutzki, Informationstechnikermeister, Wipperfürth
- Yasmin Zimmermanns, Gold- und Silberschmiedemeisterin, Mönchenglad-bach
„Was für immer bleibt“, sind nicht nur Ehrenurkunden und Meisterbriefe, die die neu ernannten Meisterinnen und Meister als Ausdruck ihrer erreichten handwerklichen Fähigkeiten stolz entgegennahmen, sondern auch der Titel des Handwerkssongs, den Sänger Benoby im Rahmen der stimmungsvollen Meisterfeier performte: „Wir können Freude schmieden und an Träumen feilen, komm, wir bauen die Zukunft, das, was uns vereint. Lasst uns was tun, was für immer bleibt“, heißt es im Songtext, der nicht nur den beruflichen Anspruch der anwesenden Handwerkerinnen und Handwerker auf den Punkt brachte.
Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, appellierte in Richtung der jungen Handwerkerinnen und Handwerker: „Damit mehr junge Menschen über die Aus- und Fortbildung im Handwerk gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und dadurch mehr berufliche Lebenswerke – wie die unserer neuen Meisterinnen und Meister – entstehen können, müssen die politischen Entscheider dringend und deutlicher als bisher die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung in der Gesellschaft sichtbar machen.“
Garrelt Duin, Hauptgeschäftsführer der Kölner Handwerkskammer, ergänzte: „Der Meisterbrief ist das bleibende Qualitätsmerkmal für Führungskräfte im Handwerk – er steht für Qualität, Kompetenz und Vertrauen. Angesichts des gegenwärtigen Fachkräftemangels kommt es auf jede einzelne Handwerkerin und jeden einzelnen Handwerker an, die mit dem Meisterbrief in der Hand bereit sind, Führungsverantwortung zu übernehmen und mit einer erfolgreichen Betriebsführung bleibende Werte schaffen.“
Entsprechende Vorbilder liefert die regionale Kampagne „Mach aus deinem Leben ein Werk“ der Kölner Kammer. Stellvertretend für die neun regionalen Handwerksgesichter der Kampagne motivierte Bäckermeister Max Kugel aus Bonn die Absolventinnen und Absolventen, ihren eigenen beruflichen Weg zu gehen. Gemeinsam mit der Friseurmeisterin Anika Wolf, Kölner Handwerkerin des Jahres 2022, gewährte Kugel Einblicke, wie die frischgebackenen Meisterinnen und Meister mit viel Kreativität und Unternehmergeist eigene Lebenswerke entstehen lassen können.
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