20240226, KHM, Kunsthochschule für Medien, HWK, Schlüsselübergabe für das neue Gebäude am Heumarkt 13 KHM Mathias Antlfinger Dr. Oliver Herrmann HWK Herr Wollseifer, Herr Fritz, Herr Taxhet Schlagwort(e): 20240226, KHM, Kunsthochschule für Medien, HWK, Schlüsselübergabe für das neue Gebäude am Heumarkt 13, Mathias Antlfinger, Dr. Oliver Herrmann, Herr Wollseifer, Herr Fritz, Herr Taxhet
Dörthe Boxberg / KHM
20240226, KHM, Kunsthochschule für Medien, HWK, Schlüsselübergabe für das neue Gebäude am Heumarkt 13 KHM Mathias Antlfinger Dr. Oliver Herrmann HWK Herr Wollseifer, Herr Fritz, Herr Taxhet

ImmobiliennutzungUmzug der KHM in das neue Hauptgebäude am Heumarkt 14 startet: Symbolische Schlüsselübergabe der Handwerkskam-mer zu Köln an die Kunsthochschule für Medien Köln

Nach zweieinhalb Jahren Sanierungs- und Vorbereitungszeit ist es geschafft: Die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) bezieht ab sofort bis Ende März sukzessive mit über 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Lehre und Verwaltung ihr neues Hauptgebäude in zentraler Lage am Heumarkt 14. Eigentümerin ist die Handwerkskammer zu Köln (HWK).

Die KHM hat das zum Innenhof hin vier- bis fünfgeschossige und zur Rheinseite hin elfstöckige Gebäudeensemble für die nächsten 30 Jahre als neues Hauptgebäude und Zuhause angemietet. Am Montag, 26. Februar 2024, fand die symbolische Schlüsselübergabe durch HWK-Präsident Hans Peter Wollseifer und den komm. Hauptgeschäftsführer Jürgen Fritz an Rektor Prof. Mathias Antlfinger und den komm. Kanzler Dr. Oliver Herrmann von der KHM statt.

Die Handwerkskammer hatte sich Anfang 2019 zu einer umfangreichen Sanierung des Gebäudes entschlossen. Ehemalige Mieter wie das Stadtarchiv der Stadt Köln hatten neue Liegenschaften bezogen. Zudem war das Gebäude aus den frühen 1970ern in Bezug auf energetische Qualität, Haustechnik, Brandschutz und Grundrissstruktur in die Jahre gekommen. Vorgesehen war eigentlich eine Objektentwicklung mit Vermietung an verschiedene Bürogemeinschaften. Doch dann wurde die KHM auf den Leerstand aufmerksam und kontaktierte die HWK: Schnell war klar, dass die Räumlichkeiten ideal für eine Kunsthochschule geeignet sind. Die KHM war schon länger auf der Suche nach einer passenden Immobilie und benötigt laut Hochschulentwicklungsplan 10.500 Quadratmeter Nutzfläche, während sie derzeit nur 7.700 Quadratmeter rund um den Filzengraben 2 belegt. Durch den Bezug des nahegelegenen neuen Hauptgebäudes am Heumarkt verfügt die KHM nun über rund 11.000 Quadratmeter Nutzfläche und viele neue Möglichkeiten.

Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, sagt: „Handwerk und Kunst, das passt hervorragend zusammen: Denn Handwerk ist Kunst – und Kunst ist Handwerk. Als Handwerkskammer zu Köln haben wir mit der Kunsthochschule für Medien Köln eine renommierte Mieterin gewinnen können, die die Attraktivität unseres Standortes am Heumarkt noch einmal erhöht. Ich bin mir sicher: Die HWK mit ihrem umfangreichen Bildungs-, Beratungs- und Dienstleistungsangebot für das Handwerk und die KHM mit ihrem vielfältigen Studienangebot können voneinander lernen und profitieren. Dass wir es geschafft haben, den Bau trotz steigender Preise und Materialengpässen sowie Verzögerungen im Bauantragsverfahren in zweieinhalb Jahren fertigzustellen, ist eine großartige Leistung. Mein herzlicher Dank gilt unserer Bauabteilung und allen Beteiligten.“

Jürgen Fritz, komm. Hauptgeschäftsführer der HWK: „Wir sind sehr froh über die KHM als langfristige Mieterin in direkter Nachbarschaft unseres Kammersitzes am Heumarkt. Die vollständige Sanierung des Gebäudes in den vergangenen Jahren war für alle Beteiligten eine anspruchsvolle Herausforderung – das rundum gelungene Ergebnis zeigt, dass sich sämtliche Mühen gelohnt haben. Besonders wichtig war uns als Handwerkskammer das Thema nachhaltiges Bauen: Durch die Beibehaltung der Bestandskonstruktion haben wir eine große Menge Energie, die für vergleichbare Neubauten hätte eingesetzt werden müssen, eingespart.“

KHM Schluesseluebergabe
Dörthe Boxberg / KHM

Rektorat und Büros, Seminarräume und Ateliers

Auf 5.083 Quadratmetern, davon rund 3.300 Quadratmeter nutzbarer Fläche, kommt bei der KHM unter einem Dach endlich zusammen, was eine interdisziplinäre Kunsthochschule ausmacht: das Rektorat, Büros für die Lehre und die Verwaltung, neue Projektarbeitsräume, Seminarräume, zwei Ateliers und vor allem der neue Ausstellungsraum von Glasmoog, dem kuratierten Kunstraum der KHM. Die KHM weiht das neue Hauptgebäude am 13. Mai 2024 mit einem Festakt im Beisein von Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ein.

Die KHM bietet seit 1990 das Diplomstudium Mediale Künste als 9-semestriges Studium (Diplom 1) oder als 4-semestriges Studium (Diplom 2) an. Das künstlerische Projektstudium ist interdisziplinär angelegt und lässt jedem Studierenden die freie Wahl von künstlerischen Schwerpunkten wie z.B. Animation, Filmregie, Fotografie, Kamera, Literarisches Schreiben, Performance, Public und Digital Art. Rund 400 Studierende sind jährlich an der KHM eingeschrieben, von denen mindestens ein Drittel aus dem Ausland kommt. Rund 70 Bewerber:innen werden pro Wintersemester neu aufgenommen.

Prof. Mathias Antlfinger, Rektor der KHM, äußert: „Durch den Umzug in das neue Hauptgebäude verbessern und zentralisieren sich die Bedingungen für Studierende, Lehrende zum Lernen, Kommunizieren und Treffen erheblich. Studierende profitieren von den neuen großen Seminarräumen, Projektarbeitsräumen und einem eigenen Ausstellungsraum für studentische Projekte. Wir freuen uns zudem sehr über den vergrößerten kuratierten Ausstellungsraum im EG, ein öffentlichkeitswirksames ‚Schaufenster zur Stadt‘ und über schöne Besprechungsräume im Turm – mit Fernsicht auf Rhein und Siebengebirge. Ich bin sehr glücklich über diese Entwicklung.“

Dr. Oliver Herrmann, komm. Kanzler der KHM, sagt zu dieser Entwicklung: „Mit dem Umzug erhält die KHM nicht nur eine neue und sehr bekannte Adresse, sondern auch eine deutlich erhöhte Sichtbarkeit in der Kölner Innenstadt. Wir danken der HWK für die vielseitigen und umfänglichen Unterstützungen und den stets guten Austausch und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen für die großzügige Unterstützung von Baukosten und Umzug.“





 





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